Top Ergebniss zum Saisonfinale in Hockenheim!!
Die beiden letzten Rennen der Saison 2010 wurden am Hockenheimring ausgetragen.
Für Dario Giuseppetti galt es seinen 6. Gesamtrang zu verteidigen.
Der Hockenheimring präsentierte sich mit bestem Wetter.
Manuel Hernandes, ein Freund des Teams, leistete uns das gesamte Wochenende Gesellschaft.
Das Training:
Am Freitagstraining plagte sich die versammelte Superbike Elite mit Chattering. Viel Fahrwerksarbeit war notwendig um diesem Problem entgegen zu wirken. Schritt für Schritt näherte sich Dario den angepeilten Rundenzeiten.
Das Qualifying:
Im Ersten der Samstags Qualifyings konnte noch Setup-Arbeit für die Rennen erledigt werden. Nach dem ersten Qualifying stand Dario Giuseppetti auf dem 13. Startplatz, vierte Startreihe.
Im Zweiten Qualifying wurde dann ein entsprechender Qualifying Reifen eingesetzt und Dario Giuseppetti konnte sich Startplatz 7, zweite Startreihe, sichern.
Die Rennen:
Aus der zweiten Startreihe startend erwischte Dario jeweils einen guten Start. Er konnte sich in der Spitzengruppe festsetzen. Die Kämpfe um Platz 5 im ersten Rennen und um Platz 4 im zweiten Rennen konnte er jeweils für sich entscheiden.
Auf diesen Positionen beendete er zugleich die Läufe und ging als bester Pirelli Fahrer aus Ihnen hervor. Mit diesem hervorragenden Ergebnis verabschiedet sich das Team Hertrampf Racing in die Winterpause. Als bestes Privat Team, bei etwa 50 Startern, ist der sechste Gesamtrang ein sehr gutes Ergebnis.
Team Hertrampf Racing und Ich möchten uns nochmals bei allen Partnern und Fans für die sagenhafte Unterstützung bedanken. Diese Unterstützung führte zu den Siegen am Schleizer Dreieck, zu den 6 Podestplätzen in 2010 und zum guten Gesamtresultat in der hart umkämpften IDM Superbike.
VIELEN DANK!
|
Keine Punkte im Niederländischen Assen
Zum siebten IDM Superbikelauf traf man sich im Niederländischen Assen. Durchwachsenes Wetter erwartete die IDM.
Am Freitag standen nur zwei freie Training zur Verfügung. In diesen beiden Trainings arbeiteten wir an unserem Renn-Setup, da die Reifenwahl schon bei den Testfahrten zwei Wochen zuvor gefallen war.
Bei Dario, der den Doppel-Sieg vom Schleizer Dreieck noch im Rücken hatte, funktionierte in den Qualifyings alles nach Plan. Im ersten Qualifying stand er auf dem vierten Startplatz. Im zweiten Qualifying rutschte er noch in die zweite Startreihe auf Startplatz sieben. Eine gute Ausgangsposition für die Rennen am Sonntag.
Rennen 1
Im ersten Rennen konnte Dario vom Start weg in der Spitzengruppe fahren. An Platz fünf liegend kam er aus der ersten Runde. Nach sieben Runden hatte er sich bereits auf die dritte Position vor gekämpft. An Barry Venemann, der an zweiter Stelle lag konnte er sich herankämpfen. Max Neukirchner, der als Gaststarter das Rennen anführte, fuhr außerhalb der Punktewertung.
Auf Podiumskurs, mit Punkten für Platz zwei geschah das Unglück: Dario musste einen weiten Bogen fahren und stand im Kiesbett. Null Punkte im ersten Rennen. Wie sich herausstellte, war ein defekter Lenkkopf die Ursache.
Rennen 2
Rennen zwei wurde aufgrund des durchwachsenen Wetters zweimal neu gestartet. Wie auch bei den ersten beiden Startphasen könnte Dario in der Spitzengruppe fighten.
Er gab den Speed vor. Dann jedoch holte Ihn das Pech abermals ein. Ein gebrochener Schaltautomat beendete die Punktejagt in Rennen zwei.
Ein enttäuschendes Rennwochenende für Dario Giuseppetti auf der Hertrampf Ducati.
"Obwohl wir keine Punkte in Assen sammeln konnten, steht Dario noch auf dem sechsten Gesamtrang. Trotz dieser beiden Nullrunden in Assen, hat der Speed von Dario mit seiner Ducati gezeigt, das er permanent in die Top drei der IDM Superbike fahren kann. Mit etwas mehr Glück in dieser Saison würde Dario um den Titel mitfahren. Wir hoffen für Dario und uns, das dieses nötige Glück in Hockenheim und für die Saison 2011 bereit steht."
so Teamchef Denis Hertrampf.
Danke auf diesem Weg an unsere Fans, die uns das ganze Wochenende über begleitet haben.
Euer Team Hertrampf Racing
Dario Giuseppetti gewinnt beide Superbike-Läufe auf dem legendären Schleizer Dreieck!
Mit einem neuen Rundenrekord sicherte sich Dario die erste PolePosition in seiner Superbike-Karriere und rast zum Doppelsieg.
Obwohl wir durch einen Motorschaden am Freitag auf das Ersatzbike umsatteln mussten, fanden wir ein sehr gutes Setup für meine Hertrampf Ducati.
Mit einer Zeit von 1:25,765min sicherte sich Dario seine erste PolePosition in seiner Superbike Karriere und fuhr zudem einen neuen Rundenrekord auf dem Schleizer Dreieck.
Rennen 1
Beim Start hatte ich leichte Wheelieprobleme und bog als Dritter in die erste Kurve ein. In der ersten Rennhälfte kämpfte ich mit Nebel und Muggeridge um die Führung. Wir waren eine Gruppe von Vier Fahrern an der Spitze. Wir gingen vorne ein hohes Tempo an, doch ich sah das ich in den schnellen Passagen besser unterwegs war.
Ich attackierte Nebel auf der Bremse vor Start/Ziel und lag auf Platz 2.
Danach hing ich direkt an Muggeridge's Hinterrad und versuchte Druck zu machen.
In der schnellen Passage Richtung Schleiz machte er einen Fehler und fuhr bei über 200km/h über den steinigen Seitenstreifen.
Dabei flogen mir die Steine direkt gegen den rechten Stiefel. Es gab einen riesen Schlag, mein Stiefel brach an den
Verschlüssen und meine Kombi riss die Wade lang auf. Das tat ganz schön weh, doch ich liess nicht abreissen und versuchte mich wieder zu konzentrieren.
Gegen Mitte des Rennens presste ich mich dann an Muggeridge vorbei und ging in Führung.
Ich konnte nochmals nachlegen, fuhr konstant schnelle Zeiten und konnte mich Runde für Runde von den Verfolgern lösen.
Ich versuchte keine Fehler zu machen und liess mir die Führung bis zum Schluss nicht mehr abnehmen. Platz 1!
Rennen 2
Der zweite Start gelang mir besser und ich konnte als Zweiter in die erste Kurve einbiegen.
In der schnellen Bergabpassage zog ich aussen an Muggeridge vorbei, der aber für die nächste Kurve auf der besseren Linie war und wieder konterte.
Ich versuchte stärker raus zu beschleunigen und attackierte ihn auf der Bremse vor Start/Ziel und ging in Führung.
Ich fand einen guten Rhythmus und fühlte mich sehr gut auf meiner Ducati. In der sechsten Runde kam Nebel an mir vorbei,
ich verlor den Schwung aus der Kurve und musste Rang zwei kurzzeitig an Bauer abgeben.
Ich konterte zwei Kurven später und war wieder direkt an Nebel's Hinterrad.
Ich merkte das ich schneller fahren kann und bereitete mich auf ein Manöver vor.
Als wir aus der ersten Kurve zum Buchhübel beschleunigten, attackierte ich Nebel auf der Bremse und eroberte wieder die Führung.
Von da an war ich nicht mehr aufzuhalten und fuhr konstant schneller als die Verfolger.
Meine Reifen haben sehr gut funktioniert und ich konnte mich immer mehr absetzen.
Von der Box bekam ich die Information, dass ich fast fünf Sekunden rausgefahren hatte.
In der letzten Runde nahm ich etwas Tempo raus und sicherte uns den Doppelsieg in Schleiz.
Ich möchte meinem Team und den Mechanikern für die super Arbeit an diesem Wochenende bedanken. Sowie allen Sponsoren die mir das hier alles ermöglichen!
18.-20. Juni 10 // 4. Lauf IDM Sachsenring
Wir haben dieses Wochenende ein gutes Setup erarbeitet.
Ich hatte ein gutes Gefühl für die Rennen, obwohl die Distanz den Reifen zu schaffen machte.
Der erste Start war gut und ich kam als Fünfter aus der ersten Runde.
Wir waren eine grosse Gruppe von Acht Fahrern an der Spitze. Ich konnte das hohe Tempo vorne mitgehen und kämpfte mit Nebel und Bauer.
Es kam zu vielen Überholmanövern, dann konnte ich mich gegen Bauer durchsetzen.
Gegen Mitte des Rennens kam Daemen an der Geraden an mir vorbei.
Beim Anbremsen auf die erste Kurve attackierte ich dann Teuchert und lag dann wieder auf Platz Vier.
Ich blieb weiter an der Gruppe dran und attackierte kurz vor Schluss noch einmal Nebel.
Doch der KTM Pilot konnte auf der StartZiel Geraden wieder vorbeiziehen. In der letzten Runde waren wir sehr dicht auf.
Nebel attackierte Daemen in der letzten Kurve vor Start/Ziel, der machte die
Tür zu und ich konnte aussen rum an Nebel vorbei.
Auf dem kurzen Stück bis zum Zielstrich beschleunigte die KTM etwas besser und Ich verfehlte das Podium um eine halbe
Radlänge!
Ich hatte einen guten Start und konnte zwei Plätze gutmachen.
In der ersten Kurve wurde es sehr eng. Ich bremste mich an einem Gegner vorbei und lag nach der ersten Runde auf Platz Sechs.
Die Führungsgruppe war eng beieinander, es gab viele Überholmanöver, es war fast wie in den 125cc-iger Zeiten.
In der schnellen bergauf Passage konnte ich innen an vanKeymeulen vorbeiziehen und zwei Kurven später schon Nebel auf Start/Ziel attackieren.
Auf der Geraden zog die KTM wieder vorbei.
Venemann und Muggeridge waren sich nicht ganz einig und kollidierten in der ersten Kurve miteinander.
Teuchert konnte die Chance nutzen und ging kurzzeitig in Führung. An der Karthalle stürzten Teuchert und Muggeridge knapp vor uns doch blieben unverletzt.
In der vierten Runde bremste ich Nebel aus und ging in Führung. Ich versuchte gleich ein hohes Tempo zu gehen.
Ich hatte einen guten Rhythmus und fuhr konstant schnelle Runden. Meine Ducati hat super funktioniert und ich konnte das Rennen bis in die
15. Runde kontrollieren.
Dann zog Bauer in der schnellen bergab Passage an mir vorbei, ich konterte sofort auf der Bremse.
Auf der Geraden überholte mich der KTM Pilot und ging in Führung. Er war sehr schnell und liess mir kaum Möglichkeiten zum Überholen.
Es waren tolle Zweikämpfe und wir konnten uns trotzdem von den Verfolgern lösen.
Ich versuchte immer in Schlagdistanz zu bleiben um schnell zu attackieren.
Drei Runden vor Schluss konnte ich durch ein Manöver auf Start/Ziel wieder in Führung gehen. Martin konterte wieder auf der Geraden.
In der letzten Runde war ich direkt an seinem Hinterrad und beschleunigte hart aus der Sachsenkurve
um mich für die letzte Kurve in Position zu bringen.
Bauer blickte sich kurz um und knallte sofort die Tür zu. Ich attackierte trotzdem, versuchte ihn von aussen zu
überholen und hatte auf Start/Ziel die Nase vorn.
Wir beschleunigten gleichzeitig aus der Kurve, doch wie im ersten Lauf war die KTM etwas stärker auf dem kurzen Stück bis zum Zielstrich
und ich kam vier hundertstel nach ihm auf Platz 2 ins Ziel.
Vielen Dank an mein Team, die einen super Job geleistet haben.
Wir hatten zu Beginn der Saison einige Ausfälle, umso mehr freut mich dieses Ergebnis!
Ciao euer Dario
31.07 - 02. August 09 // 6. Lauf IDM Schleizer Dreieck Teil 1
Das war ein nahezu perfektes Wochenende für mich und mein Team! Wir waren in den Trainings am Freitag schon ganz gut unterwegs. Das Motorrad hat mit dem neuen Rahmen sehr gut funktioniert und wir machten einige Fortschritte beim Rennsetup. Im Qualli konnte ich viele konstante schnelle Runden fahren und sicherte mir die Vierte Startposition und stand das erste Mal in dieser Saison in der ersten Reihe.
Mein Start war sehr gut. Ich konnte als erster in die erste Kurve einbiegen, war aber etwas zu schnell, konnte die Linie nicht halten und wurde am Kurvenausgang etwas rausgetragen. So konnten Meklau und Nebel innen durch. Ich kam als Dritter aus der ersten Runde und fand sofort einen guten Rhythmus. Ich merkte, dass ich etwas schneller war und versuchte gleich zu Anfang Druck zu machen. Ich attackierte Meklau und kämpfte dann einige Runden mit Nebel. Es war ein ständiger Positionswechsel zwischen uns beiden. Dann kam Tode und übernahm kurzzeitig die Führung, bis er nach zwei Runden einen Fehler machte und stürzte.
Ich kämpfte mich erneut an Nebel vorbei und versuchte mich etwas abzusetzen. Meine Hertrampf Ducati hat super funktioniert. Ich hatte das gesamte Rennen über ein gutes Gefühl zum Bike und konnte am Ende noch sehr schnelle Zeiten fahren. Drei Runden vor Schluss bekam ich von der Box angezeigt, dass sich mein Vorsprung verringerte. Teuchert näherte sich, aber schaffte es nicht mehr in Schlagdistanz zu kommen. Ich machte in der letzten Runde alle Türen zu und fuhr als Erster über die Ziellinie!
Was für ein Rennen! Ich bin überwältigt! Ich danke meinem Team, meinen Mechanikern, die einen super Job gemacht haben, sowie meinen Sponsoren und Fans.
29.-31. Mai 2009 / 3. Lauf IDM Nürburgring
Wir kämpften am Freitag in den freien Trainings mit kleineren Problemen an meinem Motorrad. Meine Mechaniker arbeiteten lange in die Nacht und machten die Ducati wieder startklar für die Qualifikationstrainings am Samstag.
Im ersten Qualli lief es ganz gut. Meine Mechaniker haben einen guten Job gemacht! Wir machten kleinere Veränderungen am Fahrwerk und setzten noch kurz vor Schluss einen neuen Reifen ein, mit dem ich uns am Vormittag den 6. Startplatz sicherte.
Im zweiten Qualli kam ich nicht richtig in Fahrt und konnte mich leider nur geringfügig steigern und rutschte am Ende auf den zwölften Startplatz zurück.
Ich hatte einen guten Start und konnte einige Plätze gut machen. Beim Anbremsen auf die erste Kurve war ich etwas zu optimistisch... Ich bog zwar als Erster ein, konnte aber durch den zu hohen Speed die Linie nicht halten und musste einen weiten Bogen fahren. In den ersten Runden hatte ich viele Zweikämpfe mit Muff. Ich konnte mich durchsetzen, verlor aber den Anschluss zu den Top 6. Ich versuchte meinen Rhytmus zu fahren und kämpfte lange mit Hafeneger und Stamm um die Siebte Position. Im letzten Drittel liess mein Hinterreifen stark nach, ich konnte gegen die Angriffe von Hafeneger nichts mehr ausrichten und versuchte den Achten Platz sicher ins Ziel zu fahren.
Im zweiten Rennen hatte ich einen miserablen Start. Ich liess die Kupplung zu schnell kommen und verlor viele Meter.
In der ersten Kurve wurde es sehr eng und es kam zu leichten Berührungen mit anderen Fahrern.
Ich kam schlecht durch die ersten Kurven und war nach der ersten Runde 12. Ich konnte Platz für Platz gutmachen und schloss schnell auf die Fahrer vor mir auf. Ich schnappte mir noch Muff und Altendorfer und lag dann auf Platz 8. Durch die vielen Überholungen fand ich keinen vernünftigen Rhytmus, machte einen Fehler beim Zurückschalten und musste den Notausgang nehmen. Ich verlor drei Plätze und versuchte so schnell wie möglich wieder aufzuschliessen. Ich bremste mich in die Schikane an Muff vorbei und attackierte dann Altendorfer auf der BMW.
Ich versuchte mich loszureissen, konnte Altendorfer aber nicht abschütteln. Auf den Geraden kam die BMW jedes Mal an mir vorbei und ich bremste mich in den Kurven wieder ran. Es war bis in die letzte Runde ein harter Kampf und ein ständiges hin und her. In der letzten Runde attackierte ich nochmal, traf die Linie aber nicht perfekt, wurde etwas rausgetragen und kam als guter Achter ins Ziel.
15.-17. Mai 2009 / 2. Lauf IDM Oschersleben
Im ersten Qualli lief es ganz gut. Das Motorrad hat gut funktioniert und ich konnte das Training am Vormittag als Sechster beenden. Im zweiten Qualifikationstraining konnte ich den Plan nicht umsetzen. Ich hatte kaum eine freie Runde konnte den Qualli-Reifen nicht richtig ausnutzen und verlor viele Plätze. Am Ende leider nur die 14. Startposition. Dennoch war ich für den Sonntag optimistisch. Die Rennperformance meiner Ducati war gut und die Zeiten dicht beeinander...
Der erste Start zum Rennen gelang mir gut. Ich versuchte gleich zu Beginn viel Druck zu machen um den Anschluss nach Vorne nicht zu verlieren. Ich kam gut durch die erste Runde und lag an Siebter Position, als ich fast vom vorbeifliegenden Motorrad des gestützten Mazuecos getroffen wurde...
Rennabbruch!
Der zweite Start war etwas problematischer. Durch ein defektes Kabel am Anlasser sprang meine Ducati plötzlich nicht mehr an und ich musste mein Bike aus der Startaufstellung schieben. Yamaha Motor Deutschland Chef Michael Galinski half uns glücklicherweise mit einem Anlasser die Ducati wieder zu starten und ich konnte das Rennen fortsetzen.
Nach einem weiteren Abbruch durch Komplikationen im Startprozedere ging es dann endlich los. Ich kam gut vom Start weg. Beim Einbiegen in die Hotelkurve sprang mir plötzlich der Gang raus, als ich die Kupplung wieder kommen liess war leider der erste Gang drin und ich sürzte per Highsider. Blieb aber außer einer Prellung am Becken und Ellbogen unverletzt.
Dank meiner Mechaniker, die meine Ducati wieder schnell reparierten, konnte ich zum zweiten Rennen wieder starten.
In der ersten Kurve wurde ich etwas eingeklemmt, konnte aber ein paar Plätze gut machen. In den ersten Runden zögerte ich noch etwas beim Überholen und verlor den Anschluss nach vorne. Ich versuchte meinen Rhytmus zu fahren und kämpfte mit Knobloch und Stamm die letzte Rennhälfte über um den 8. Platz. Zwei Runden vor Schluss lag ich vor ihnen, wurde dann aber von einem Überrundeten blockiert und die Beiden kamen wieder vorbei.
Ich überholte Stamm und versuchte in der letzten Runde nochmal Knobloch zu attackieren, musste mich dann aber am Ende mit dem 9. Platz abfinden.
Ciao Dario
|
24.-26. April 2009 / 1. Lauf IDM Lausitz
Endlich ist es wieder soweit!
Auftakt zur Internationalen Deutschen Meisterschaft auf dem Lausitzring. Das gesamte erste Rennwochende waren wir mit idealen Wetterbedingungen gesegnet. Ich freute mich sehr auf das erste Rennen. Die freien Trainings am Freitag nutzten wir zur Optimierung des Setups für meine Ducati, um für den Sonntag gerüstet zu sein. Das erste Qualifikationstraining musste ich etwas früher als geplant beenden...
Mein Motorrad lief sehr gut und in den ersten Runden kam ich schnell auf eine gute Rundenzeit. Als ich auf die Kurve nach der Gegengeraden anbremste, klappte mir plötzlich das Vorderrad ein und ich kam zum Sturz.
Meine Mechaniker machten mein Bike wieder Top fit für das zweite Qualli. Durch die höheren Temperaturen am Nachmittag verbesserten sich nur wenige Fahrer. Wir setzten kurz vor Schluss auf einen neuen Reifen, der sehr gut funktioniert hat. Ich war auf einer schnellen Runde unterwegs, traf aber in den letzten Kurven auf Verkehr und verlor den Schwung auf die Gerade. Die Runde war nicht perfekt, aber es reichte trotzdem für die 7. Position in der zweite Startreihe.
Für das Rennen war ich sehr motiviert. Meine Ducati funktionierte beim letzten Check im Warm Up sehr gut. Mein Teamchef Denis Hertrampf und ich besprachen noch einmal gemeinsam mit meinen Mechanikern den Ablauf und setzten zum Rennen auf einen etwas härteren Reifen von Pirelli. Ich kam gut vom Start weg, konnte gleich in der ersten Kurve zwei Plätze gut machen und kam als Sechster aus der ersten Runde. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten das Tempo vorne mitzugehen. Durch den härteren Reifen konnte ich aus den Kurven noch nicht so hart rausbeschleunigen und fiel auf Platz 8 zurück. Als ich meinen Rhytmus gefunden hatte, konnte ich schnell zur Gruppe vor mir aufschliessen. Ich bremste mich vor der langen Rechtskurve an Knobloch vorbei und schnappte mir eine Runde später Andersen und Tode. Der Kampf um die vierte Position mit BMW Pilot Mazuecos war schwierig. Das Motorrad war auf den Geraden etwas schneller und erlaubte ihm einige Male meine Angriffe zu kontern.
In einer langsameren Passage, konnte ich mich knapp an ihm vorbeibremsen und schaffte es mich von der Gruppe abzusetzen. Ich hatte ein sehr gutes Gefühl zum Bike und fuhr noch zum Ende konstant schnelle Zeiten. Zwei Runden vor Schluss schloss ich auf Daemen und Nebel auf. Ich brachte mich in Schlagdistanz und attackierte Nebel in der Letzten Runde Ende der Gegengeraden. Auf einem kurzen Beschleunigungsstück konnte sich der KTM Pilot nochmal neben mich setzen, dann wurde es enger... Wir fuhren Seite an Seite in die enge Linkskurve. Ich war auf der Außenseite, beschleunigte härter aus der Kurve und war für die schnelle Rechts in besserer Position. Ich drückte mich nochmal knapp an Nebel vorbei, machte die Tür in der letzten Kurve zu und fuhr als Dritter über die Ziellinie. Was für ein Rennen!!!
Im zweiten Rennen wollte ich natürlich an die Leistung vom Ersten anknüpfen. Der Start war gut, und ich konnte wieder paar Plätze gut machen. Beim Rausbeschleunigen auf die Zielgerade sprang mir der Gang raus und ich verlor auf einen Schlag drei Plätze. Als ich wieder an die Gruppe rankam, spürte ich Vibrationen am Vorderrad, die es mir schwer machten die Linie in den Kurven zu halten. Ich verlor gegen Mitte des Rennens nochmal einen Platz und lag dann auf der 9. Position. Den Rest des Rennens fuhr ich fast allein. Ich versuchte den Platz sicher ins Ziel zu bringen und fuhr bis zum Ende meinen Rhytmus.
Am Ende bemerkten wir, dass sich der Reifen auf der Felge gedreht hatte und somit eine Umwucht verursachte.
Trotzdem war es ein guter Auftakt.
Meine Mechaniker haben einen sehr guten Job gemacht und meine Hertrampf Ducati war super vorbereitet!
Mille Grazie !
Wide Open
Dario #32
|
5. - 10. August 2008 / 7. Lauf IDM Speedweek Oschersleben
In Oschersleben hatten besonders meine Mechaniker einen sehr straffen Zeitplan, denn wir waren neben der IDM auch in der Endurance Weltmeisterschaft vertreten. Die ersten freien Trainings wurden schon am Mittwoch bei sehr heißen Temperaturen absolviert. Zum ersten Qualifikationstraining probierten wir eine andere Fahrwerkseinstellung, die sich in einigen Passagen positiv auswirkte, mir aber in anderen Abschnitten nicht erlaubte schneller zu fahren. Meine Runden mit dem Qualli-Reifen konnte ich nicht effektiv nutzen und landete nur auf dem 14. Platz. Alles andere als zufriedenstellend, aber wir wissen jetzt in welche Richtung wir arbeiten müssen. Im zweiten Qualli war das Wetter wechselhaft.
Nach den ersten drei Runden setzte kurzzeitig Regen ein und es gelang mir nicht mehr meine Zeit zu verbessern. Im Warm Up machten wir nochmals kleinere Änderungen für das Rennsetup.
Ich bin gut vom Start weggekommen, wurde aber in der ersten Kurve eingeklemmt und konnte mich schlecht lösen. In den ersten zwei Runden war die Strecke an manchen Stellen noch etwas feucht, und ich hatte nicht volles Vertrauen zum Grip. Ich fand einen guten Rhythmus, konnte konstante Zeiten fahren und machte drei vier Plätze. In den letzten Sechs Runden baute der Hinterreifen stark ab. Beim Beschleunigen aus den Kurven hatte ich kaum noch Vortrieb und konnte nicht hart genug ans Gas gehen. Ich verlor zwei Runden vor Schluss zwei Positionen und kam als 11. über Start/Ziel. Für das zweite Rennen gab es auf jeden Fall Verbesserungsbedarf.
Zum zweiten Rennen waren die Wetterbedingungen klarer. Wir fuhren mit Regenreifen in die Startaufstellung. Ich freute mich eigentlich auf ein Regenrennen, aber schon in den Warm Up laps hatte ich ein sehr schwammiges Gefühl mit meiner Ducati. Der Start war gut und ich kam ohne Probleme durch die ersten Kurven. In die dritten Runden rutschte mir beim Anbremsen das Vorderrad weg und ich kam zu Sturz. Ich blieb unverletzt, war aber sehr enttäuscht.
|
1. - 3. August 2008 / 6. Lauf IDM Schleizer Dreieck
Die freien Trainings am Freitag liefen ziemlich gut. Wir haben ein gutes Setup für meine Ducati gefunden und ich konnte uns im Qualli den 8. Startplatz sichern. Das Motorrad hat sehr gut über dieses Wochenende funktioniert und ich war für die Rennen sehr zuversichtlich. Ich kam im ersten Rennen nicht so gut vom Start weg, konnte aber schon in der ersten Kurve wieder Plätze gutmachen. Ich hab etwas zu lange beim Überholen gebraucht und verlor den Anschluss zum Viertplatzierten. Ich fuhr konstante Rundenzeiten, kam aber nicht mehr näher ran.
Gegen Mitte des Rennens hatte ich tolle Zweikämpfe, machte aber einen Fehler in der Schikane vor Start/Ziel und Giabbani kam an mir vorbei. Ich kollidierte mit Depoorter, der einen Rutscher abfangen konnte aber mir gleichzeitig in die rechte Seite krachte und dann stürzte. Dabei hat sich mein Fussbremshebel stark nach unten gebogen und ich konnte in den Rechtskurven keine hohen Schräglagen mehr fahren. Ich versuchte den Abstand nach Hinten zu halten und kam als Sechster über die Ziellinie. Das Rennen hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich bin gespannt auf das Nächste.
Der zweite Start ging in die Hose. Ich versuchte in den ersten Kurven sehr viel Druck zu machen um den Anschluss nicht wieder zu verlieren. Ich kam gut durchs Feld, als ich aus der Schikane Richtung Bergabpassage zu hart raus beschleunigte, fabrizierte ich einen Highsider und flog im hohem Bogen ab. Jetzt hab ich ganz schön Kopfschmerzen, aber sonst ist alles okay.
04. - 06. Juli 2008 / 5. Lauf IDM Salzburgring
Es war ein schwieriges Wochenende für uns. Wir hatten am Freitag in den freien Trainings starke Unruhen im Fahrwerk, die wir aber zum Qualli am Samstag einigermaßen in Griff bekamen. Im ersten Qualli war ich nicht wirklich zufrieden. Ich wurde oft aufgehalten und kam nicht über Startplatz 16 hinaus. Nach dem ersten Qualli nahmen wir nochmal Änderungen an den Federelementen vor. Im zweiten Qualifikationstraining kam ich besser zurecht und konnte ein paar schnelle Runden drehen, ohne dass mir jemand im Weg stand. Kurz vor Schluss konnte ich meine schnellste Runde mit 1:20.764 min fahren und sicherte uns immerhin noch den 9. Startplatz!
Mein Team hat über das Wochenende sehr gut gearbeitet. Uns fehlten am Freitag noch fast drei Sekunden zur Spitze. Am Samstagnachmittag waren es dann nur noch 0,8sec auf die schnellste Runde. Fürs Rennen war ich zuversichtlich. Der Start gelang mir nicht so gut aber ich konnte spitz in die erste Schikane rein bremsen und machte wieder einige Plätze gut. Ich lag auf der siebten Position, als mich dann immer mehr Piloten aus den Kurven raus überholten. Die Kupplung meiner Ducati rutschte durch und konnte die Leistung beim Raus beschleunigen aus den Kurven nicht umsetzen. Ich büßte immer mehr Plätze ein und kam am Ende als 17. über die Ziellinie.
Zum zweiten Rennen wechselte mein Mechaniker noch schnell die Kupplung und es konnte wieder losgehen. Der Start war gut. In der ersten Schikane wurde es dann etwas enger und ich versuchte mich durchzukämpfen und den Zug vorne nicht abreißen zu lassen. Ich fand einen guten Rhythmus und konnte konstante Rundenzeiten fahren. Ich war in einer vierer Gruppe unterwegs und machte mir schon einen Plan für die letzten Runden. Da meine Ducati auf der langen Geraden nicht so schnell war, musste ich die Zeit auf der Bremse und im Kurvengeschlängel vor Start/Ziel gutmachen. Ich lag an 11. Stelle als nur noch vier Runden zu fahren waren. Ich bremste am Ende der Zielgeraden einen Piloten aus und wollte mir die anderen im Geschlängel schnappen. Als wir in die schnelle Fahrerlagerkurve einbogen sah ich nur noch Staub und Einzelteile. Andersen stürzte schwer und verletzte sich, deshalb wurde das Rennen abgebrochen und die Runde davor gewertet. Somit war`s der 11. Rang.
Better luck next time!
20. - 22. Juni 2008 / 4. Lauf IDM Sachsenring
Es war ein sehr anstrengendes Wochenende. Ich war noch nicht hundertprozentig fit, aber nach einer Pause von fast fünf Wochen freute ich mich sehr wieder auf meiner Ducati zu sitzen! Am Freitag in den freien Trainings probierten wir verschiedene Reifenmischungen. Ich fuhr kleinere Turns, weil ich noch starke Schmerzen in der Hand hatte. In den Qualli Trainings lief es gar nicht schlecht. Am Samstagmorgen im ersten Qualli versuchte ich einen längeren Turn zu fahren um zu sehen wie das mit meiner Hand über längere Distanz aussieht. Zum zweiten Zeittraining machten wir kleinere Änderungen am Fahrwerk, die uns wieder einen Schritt nach vorne brachten. Das Motorrad funktionierte sehr gut und ich schaffte es trotz des Handicaps meine Hertrampf Ducati auf den 9. Startplatz zu stellen.
Im ersten Rennen kam ich gut vom Start weg und fand einen guten Rhythmus, den ich das gesamte Rennen über halten konnte. Das Rennen verlangte mir viel ab aber es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich versuchte nicht abreißen zu lassen und wartete auf eine Möglichkeit Lammert anzugreifen. In den letzten Runden aber hatte ich kaum noch Kraft den Lenker in den schnellen Passagen festzuhalten und war bei Zieleinlauf mit dem 8. Platz zufrieden.
Ich hab mich im ersten Rennen etwas zu sehr verausgabt und konnte mich in der kurzen Zeit zum zweiten Rennen nicht genug regenerieren. Ich hatte aber einen guten Start und bog als fünfter in die erste Kurve ein. Ich machte einen kleinen Fehler im Omega und verlor zwei Plätze. Ich lag dann auf dem siebten Platz, als mich ein anderer Fahrer mit einem unsauberen Manöver bei hohem Tempo ins Kies schickte.
Dadurch verlor ich sehr viel Zeit, jagte dem Feld als Letzter hinterher und kam noch als 18. ins Ziel. Das Wochenende war dennoch okay. Wir haben ein sehr gut funktionierendes Motorrad und ich bin sehr gespannt auf den nächsten Lauf am Salzburgring.
Vielen Dank an meine Mechaniker und das gesamte Team!
17. - 18. Mai 2008 / 2. Lauf IDM Oschersleben
Gips statt Punkte
Bei einem Sturz im freien Training zum zweiten IDM-Lauf in Oschersleben brach sich Dario das Kahnbein in der rechten Hand.
Nachdem Dario beim Auftakt in der Lausitz noch um Podestplätze gekämpft hatte, musste er aus der Motorsportarena Oschersleben mit null Punkten abreisen.
Stattdessen zierte ein dicker Gips seine rechte Hand.
"Es war eigentlich ein harmloser Sturz! Im freien Training am Freitag war die Strecke an manchen Stellen sehr glatt. Ich war in einem Pulk unterwegs und gar nicht so schnell. Mir Rutschte das Hinterrad weg und ich schlug etwas unglücklich mit dem Arm auf... jetzt ist das Kahnbein entzwei. "
23.05.2008 / Keine Operation
Mein Arzt hat mir nach der Computertomographie von einer Verschraubung des Kahnbeines abgeraten. Es ist ein glatter Bruch und durch einen Eingriff würde die Heilung acht Wochen dauern, ohne nur sechs. Ich will so schnell wie möglich wieder auf meiner Ducati sitzen, aber für den Nürburgring bin ich auf jeden Fall nicht fit. Die Heilung einer Kahnbein-Fraktur ist schwierig und langwierig. Dennoch bin ich ein Optimist und denke, ich werde auf dem Sachsenring auf jeden Fall wieder dabei sein!
|
26. - 27. April 2008 / 1. Lauf IDM Lausitzring

Ich freute mich sehr auf mein erstes Rennen in der Saison 2008. Ich fühle mich sehr gut aufgehoben in meinem neuen Team. Trotz der kurzen Vorbereitungszeit haben wir ein gutes Basis-Setup für meine Ducati kreiert. Mein Team hat sehr gut über dieses Wochenede gearbeitet. Wir waren sehr zufrieden mit dem Trainings Ergebnis und ich wollte natürlich in den Rennen an diese Leistung anknüpfen. Dennoch waren wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden wenn man die umstände betrachtet.
Dann folgte das zweite Rennen und ein anderes Chaos...
als wir und drückte das wasser aus dem überlauf. schob ich meine ducati aus der startaufstellung. meine mechaniker erkannten checkten schnell das Bike und brachten die Ducati wieder zurück in die Startaufstellung.
Im Qualli lief es sehr gut. Wir konnten auf Rennreifen schnelle Zeiten fahren und änderten nach dem ersten Qualli kleinere Fahrwerkseinstellungen. Ich fühlte mich sehr wohl auf meinem Bike und führte lange das zweite Zeittraining an. In den letzten Minuten setzten wir noch ein Qualli-Reifen ein. Ich hatte leider keine perfekte Runde, aber es reichte für eine Zeitverbesserung. Am Ende war es Startplatz
2 mit einer Zeit von
1.40.525 min. Eine super Ausgangsposition für den Auftakt. Mit so einem Trainings Erbegnis hätte ich nicht gerechnet. Vielen Dank an mein Team und meine Mechaniker, die meine Ducati sehr gut für das Rennen vorbereitet haben!
4. Platz nach Aufholjagd
Ich hatte einen guten Start, Teuchert ging etwas weit in der ersten Kurve, ich konnte innen vorbeiziehen und war Zweiter hinter Martin Bauer. Ende der Gegengeraden kollidierte ich mit einem anderen Fahrer. Dabei brach ein Teil meiner rechten Verkleidung weg und kurz darauf verabschiedete sich der Kiel. Ich musste vom Gas und versuchte den anderen Teil der Verkleidung loszuwerden, da das Bike sehr instabil beim Anbremsen war. Bis das geschah verlor ich vier Plätze. Dann begann die Aufholjagd! Ich bin konstant schnelle Runden gefahren
und kämpfte mich Runde für Runde weiter vor. Zwei Runden vor Schluss bremste ich mich an Daemen vorbei und lag auf Platz 4. Als es in die letzte Runde ging waren Meklau und Teuchert nur noch ein paar Meter von mir entfernt. Beim Raus beschleunigen auf die Gegengerade hatte ich einen Rutscher, verlor zu viel Zeit und kam nicht mehr in Schlagdistanz um nochmal anzugreifen. Am Ende war es der 4.Platz. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, wir haben gesehen das wir das Potential haben vorne mitzumischen. Das Motorrad hat auch ohne Verkleidung super funktioniert und die schnellste Rennrunde freut mich umso sehr!
Startabbruch zum zweiten Rennen
Es gab kleinere Probleme beim Startprozedere, aber dazu später mehr.
Der Start war gut und ich kam als Dritter aus der ersten Runde. Ich hatte einen guten Rhytmus, aber Bauer und Teuchert sind in den ersten Runden ein hohes Tempo angegangen, da musste ich etwas abreißen lassen. Ich bin konstante Runden gefahren, konnte aber die Lücke nach vorne nicht mehr schliessen. Nach Hinten raus hatte ich einen kleinen Vorsprung zu Meklau, der mich bis zur Zieleinfahrt nicht einholen konnte. Somit sah ich mit meiner Ducati als Dritter die Zielflagge und wir freuten uns über den Podiumsplatz! Leider nur von kurzer Dauer, denn das Team von Meklau legte Protest ein und man gab uns eine 20 Sekunden Strafe auf Grund der Unklarheiten beim Startprozedere. Als die Lampe anging streikte plötzlich das Motorrad meines Teamkollegen. Die Wartezeit bis zum Startabbruch war viel zu lang, mein Motor überhitzte und drückte das Wasser aus dem Überlauf. Meine Ducati musste aus der Startaufstellung geschoben werden. Zum Re-Start ließ man mich wieder den zweiten Startplatz einnehmen obwohl ich hätte von hinten Starten sollen.